top of page

J A N U A R  2017

Jan.

28.

Robert Schumann

Der Rose Pilgerfahrt op. 112

Originalfassung für Soli, Chor und Klavier

Sa. 28. Januar 2017, 19:30 Uhr
Bern, Französische Kirche

Mit freundlicher Unterstützung von

Interpreten

Rose (Sopran)

Fürstin (Mezzosopran)

Marthe (Alt)

Todtengräber (Bariton)

Müllerin (Mezzosopran)

Müller (Bariton)

Solo Sopran I

Solo Sopran II

Solo Alt

Solo Tenor

Solo Bass

Chorensemble

 

 

 

 

 

Christoph Zbinden

Willi Derungs

Marie-Lousie Tosheva

Bettina Schneebeli

Sarah Widmer

Wolf Latzel

Bettina Schneebeli

Volker Giese

Rebekka Maeder

Nadia Catania

Sarah Widmer

Jan-Martin Mächler

Volker Giese

Yvonne Theiler
Cassandre Stornetta
Luca Bernard
Yannick Badier
Sébastien Rey
Simon Burkhalter

Klavier

Leitung

Mehr zur Besetzung

Zum Werk
 

Schumanns Werk stellt einen Gattungszwitter dar. Obwohl als Oratorium bezeichnet, lässt Schumann darin etliche Konventionen hinter sich. So findet eine Abkehr vom dramatischen Stil und Ausdruck statt, ebenso von biblischen Texten und vom alten Rezitativmodell. Stattdessen wird das im Sommer 1851 mit seiner Frau Clara am Klavier und in der grossen Stadtwohnung der Schumanns in Düsseldorf uraufgeführte Oratorium von einfacher Melodik und Rhythmik im Volkston dominiert. Die führende Rolle fällt dabei dem Klavier zu. Poetik und Lyrik treten an die Stelle von Dramatik. Elfenhafte Halbwesen anstelle biblischer Texte.

Unmittelbar nach Schumans Übersiedlung nach Düsseldorf im Jahr 1850 und im Zusammenhang mit seiner Amtspflicht, jährlich 10 Abonnementskonzerte zu veranstalten, widmet sich Schumann mit viel Intensität dem Chorschaffen.
Die Textvorlage stammt vom Chemnitzer Gerichtsdiener Moritz Horn und dürfte Schumann v.a. der poetisch-lyrischen Entfaltungsmöglichkeiten wegen interessiert haben.

Trotz der grossen Fürsprache Franz Liszts vermochte sich das Werk bis heute nicht im öffentlichen Konzertleben zu etablieren.

bottom of page