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M A E R Z  2017

Mrz.

12.

Domenico Scarlatti (1685-1757)

Vokalmusik und Sonaten für Orgel

Missa Quatuor Vocum "Madrider Messe" / Te Deum für 2 Chöre

So. 12. März 2017, 17 Uhr

Köniz, Reformierte Kirche (Muhlernstr. 5)

Mit freundlicher Unterstützung von

Interpreten

Rebekka Maeder

Yvonne Theiler

Olga Onana Ebodé

Amanda Schweri

Nadia Catania

Bettina Schneebeli
Sarah Widmer

William Lombardi

Yannick Badier

Sébastien Rey
Wolf Latzel

Simon Burkhalter

Volker F. Giese

Christoph Pfaltz

Elie Jolliet

Willi Derungs

Sopran

Sopran

Sopran

Sopran

Mezzosopran / Alt

Mezzosopran / Alt

Mezzosopran / Alt

Tenor

Tenor

Tenor

Bariton

Bariton

Bass

Bariton

Orgel

Leitung

Mehr zur Besetzung

Programm

Sonata G-Dur K 477 "Allegrissimo" -  "Madrider Messe" g-Moll: Kyrie Sonata G-Dur K 105 "Allegro"

"Madrider Messe" g-Moll: Gloria Sonata G-Dur K 328 "Andante commodo" -  Salve Regina a-Moll
 

"Madrider Messe" g-Moll: Credo Sonata G-Dur K 210 "Andante"
 

"Madrider Messe" g-Moll: Sanctus - Benedictus - Agnus Dei Sonata c-Moll K58 "Fuga"

Te Deum C-Dur für 8 Stimmen in 2 Chören

Eintritt frei - Kolleke zur Deckung der Musikergagen!

Der italienische Komponist Domenico Scarlatti, dessen berühmter Vater Alessandro Scarlatti war, fand auf der iberischen Halbinsel seine musikalische Heimat. Ursprünglich (ab 1719) diente er in Lissabon am königlichen Hof als Lehrer der Prinzessin Maria Barbara. Als diese 1729 den spanischen Thronfolger Ferdindand VI heiratete, folgte Scarlatti ihr nach Sevila und 1733 an den spanischen Hof nach Madrid. Als Cembalist, Organist, Musiklehrer und Komponist am Madrider Hof kennt man ihn heute v.a. seiner rund 550 Sonaten für Cembalo / Orgel wegen. Dass er auch bedeutende Vokalwerke hinterlassen hat, beweist das Ensemble Novocanto mit seinem ganz dem Komponisten gewidmeten Konzert. Mit der Aufführung seiner 4-stimmigen «Missa quatuor vocum» g-moll (auch Madrider Messe genannt) sowie des «Te Deum» C-Dur zu 8 Stimmen in 2 Chören und des wunderbaren «Salve Regina» a-Moll für zwei Solostimmen (Amanda Schweri, Bettina Schneebeli) lässt sich die grosse Bandbreite seines kompositorischen Schaffens aufzeigen. Ist die Messe für Chor a cappella noch ganz im alten Stil der Vokalpolyhonie gesetzt, so steht das 8-stimmige und in 2 Chören mit Contiuobegleitung komponierte "Te Deum" ganz im Zeichen des akkorisch-homophonen modernen Stils. Eine Position dazwischen nimmt das wunderbare "Salve Regina" a-Moll mit seinen imitierenden Solostimmen auf der Grundlage eines Generalbasses ein. Zwischen den Vokalsätzen spielt der Könizer Organist Elie Jolliet einige von Dominico Sarlattis Sonaten für Orgel. In dieser Instrumentalgattung ging D. Scarlatti ganz eigene neue Wege.

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